Der 10. Dezember eines Jahres ist der Tag der Menschenrechte. Weniger bekannt ist, dass in Anlehnung an die Allgemeine Erklärung der Menschenrecht, bereits 1996 eine Allgemeine Erklärung der Sprachenrechte beschlossen wurde.
Die Erklärung, die auch als Barcelona Declaration bezeichnet wird, wurde auf der Weltkonferenz der Sprachenrechte in Barcelona beschlossen. Die Konferenz fand vom 6. bis 8. Juni 1996 statt. Sie betont unter anderem das persönliche Recht auf den Gebrauch einer eigenen Sprache.
Zu den Unterzeichnern gehören der internationale PEN-Club und verschiedene Nichtregierungsorganisationen, die sich für Sprachenrechte einsetzen, insbesondere für bedrohte Sprachen. Die Erklärung wurde bisher nicht von der UNESCO übernommen.
Die Idee einer Deklaration wurde erstmals 1984 vom Brasilianer Francisco Gomes de Matos vorgeschlagen.